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Jüdisches Lehrhaus

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Das Büchlein ist aus einer Tagung der Katholischen Akademie Freiburg hervorgegangen. Es enthält nicht bloß die Entste-hungs- und Wirkungsgeschichte des Lehrhauses, sondern auch eine Würdigung einiger Personen, die maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt waren: Franz Rosenzweig, Martin Buber, Abraham Joschua Heschel und Erich Fromm.

Rosenzweig war Mitbegründer, erster Leiter und führender Kopf des Lehrhauses. Für ihn war das Ziel jüdischer Erwachsenenbildung nicht Verbreitung von Bildung, sondern Gestaltung durch Bildung. Die Schüler sollten später selber Lehrveranstaltungen übernehmen. Neben einem ausführlichen Beitrag über die Zeitschrift „Kreatur“, deren konzeptioneller Planer Rosenzweig war, enthält das Buch eine Würdigung von Rosenzweigs Hauptwerk „Stern der Erlösung“.

Martin Buber gibt keine Darstellung, sondern eine Deutung des Judentums — und des Chassi-dismus. Heschel und Fromm haben ein gemeinsames Anliegen, die gelingende menschliche Existenz, ihre Wege sind jedoch verschieden.

DAS FREIE JUDISCHE LEHRHAUS -EINE ANDERE FRANKFURTER SCHULE. Herausgegeben von Raimund Sesterhenn. Schriftenreihe der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg. Verlag Schnell & Steiner, München - Zürich 1987. 130 Seiten, kart., öS 172,-.

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