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Konzentrationslager

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Schon unmittelbar nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler begannen die Verhaftungen von Gegnern des Regimes durch SA und SS. Nach dem Reichstagsbrand erreichten sie erstmals einen Höhepunkt. Die Gefängnisse waren überfüllt, provisorische Lager mußten allein in Preußen 25.000 Personen aufnehmen.

Am 20. März 1933 - vor 55 Jahren - befahl Heinrich Himmler die Errichtung eines ersten offiziellen Konzentrationslagers in einer alten Pulverfabrik in Dachau unter der Leitung der SS. Andere entstanden unter SA-Führung in Oranienburg, Papenburg (Ems), Sachsenhausen und anderen Orten.

Hier sollten die Gegner des Regimes „in Schutzhaft genommen“ und durch „produktive Beschäftigung“, vor allem in den Moorgebieten, „umerzogen“ werden.

Der Kommandant von Dachau, später aller KZs, Theodor Eicke, baute ein Terrorsystem auf, das keine Vorbilder hatte. Von Dachau nahmen Eickes Schüler einen Haß gegen die Häftlinge mit, der für Außenstehende unvorstellbar war, berichtete einer von ihnen, der spätere Kommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, vor seiner Hinrichtung.

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