Amerikaner österreichischer Herkunft wenden sich immer wieder der alten Heimat zu. Nun hat Frederic Morton ein faszinierendes Buch unter dem Titel „Schicksalsjahr Wien 1888/ 89" vorgelegt: ein breites Panorama der Kaiserstadt.
Morton ist einer der bedeutendsten Autoren der neuen amerikanischen Literatur. Sein Buch über die Rothschilds wurde in fünfzehn Sprachen übersetzt, seine Romane zeigen die ungebrochene Kraft eines subtilen, psychologisch vertieften Realismus.
Der 55jährige Wiener hat kürzlich seine Heimatstadt besucht. Er ist nun dabei, die Verbindungen zwischen dem alten und dem neuen Osterreich zu erforschen.
In Feuilletons in „The New York Times" und in einem neuen Buch will er die Ergebnisse seiner sentimentalen Entdeckungsreise formulieren.
