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List und Lust

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(Landestheater Linz; „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai) Wenn die Neuinszenierung in die nächste Saison übernommen wird, steht leider nicht mehr der Berliner Generalmusikdirektor Siegfried Kurz am Pult. Geraae Jurch seine subtile Führung des Bruckner-Orchesters wurde die Aufführung zum musikalischen Vergnügen. Dabei unterstützten ihn die Sänger allerdings trotz mancher sprachlicher Barrieren — etwa Nathalie Boissy als Frau Fluth — erfolgreich. Das galt nicht für Birgit Greiner als Frau Reich, nicht für Riccardo Lombardi in der Rolle des Herrn Fluth, von seinem herrlichen Kavaliersbariton profitiert das Haus schon lange.

Als Nachbar Reich konnte William Mason sein komisches Talent einsetzen, auch die übrigen Herren: Hans-Günther Müller als Junker Spärlich, Franz Binder als Dr. Cajus und Rick Christman als Fenton waren mit Lust und Können bei der Sache. Zdenek Kroupa gibt den dickbäuchigen Schwerenöter Sir John Falstaff und hat mit seiner derben Komik die Lacher auf seiner Seite. Felix Dieckmanns Regie ist solide, stilgetreu und schön die Ausstattung Brigitte Erdmanns.

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