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Der große evangelische Theologe Karl Barth wäre 1986 hundert Jahre alt geworden (er starb 1968). Zu diesem Anlaß schrieben vier Autoren über das „Störende“ an Barths theologischer, kirchlicher und politischer Wirksamkeit. Lebendig gerät der Beitrag Friedrich Wilhelm Marquardts über Barths Jahre als Pfarrer 1911 bis 1921 in Safenwil (Schweiz). Der Autor kann dafür Sitzungsprotokolle auswerten, die Barth selber angefertigt hat. Michael Weinrich berichtet unter dem Titel „Der Katze die Schelle umhängen“ über Barths mutige christliche und politische Parteinahmen gegen die Nazis, für soziale Anliegen und für das Wort Gottes, damit Glaube und Theologie der in der Bibel bezeugten Selbsterschließung Gottes entsprechen. Bei der Lektüre stört lediglich die übertriebene Barth-Verehrung der Autoren.

KARL BARTH: DER STÖRENFRIED? Von Dieter Schellong u. a. Chr. Kaiser Verlag, München 1986. 236 Seiten, öS 131,-.

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