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Neuberger Kulturtage

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Zum dreizehnten Mal-kein negatives Omen! - fanden heuer die Kulturtage in Neuberg an der Mürz statt. Schon die Eröffnung mit einem beeindruckenden Festvortrag von Walter Koschatzky und einem Konzert der jungen Wiener Kammerphilharmonie unter Claudius Traunf ellner bot den heuer besonders zahlreich erschienenen Gästen einen stimmungsvollen Abend, unterMithilfe der Abendsonne, die den Hochaltar gerade zu Beginn wirkungsvoll beleuchtete.

Ein Höhepunkt der Kulturtage war sicherlich die Uraufführung der von Erich Kleinschuster im Auftrag des ORF komponierten Neuberger Messe, bei der der Grazer Chor „Ars cantica“, das Kleinschuster-Quintett und das Kirchenvolk (fast 700 Gläubige) mit Begeisterung zusammenwirkten.

Ein Gitarreabend Wolfgang Lend-les, ein Konzert virtuoser Barockmusik, dann - wie in den Vorjahren - ein wunderschönes Solistenporträt, gestaltet von Roswitha Randa-cher, Heidi Litschauer und Albie von Schalkwyk.ein Abend mit Orgel und Trompete (Gottfried Holzer-Graf und Josef Pomberger), ein brausender Orgelabend von Günther Fetz und ein Abend mit dem Eichendorff-Quintett waren weitere markante Punkte.

Manche Veranstaltungen klangen mit einem fröhlichen Beisammensein bei Brot und Wein aus.

Spätestens beim Monteverdi-Abend des Ensembles Sol-sol-la-sol unter Howard Annan wurde klar, daß man im nächsten Jahr gut daran tun wird, rechtzeitig Karten zu bestellen, damit man nicht, wie dies heuer beim randvollen Klavierabend Stefan Vladars geschah, wegen Überfüllung nach Hause geschickt wird.

Es bleibt dem neuen Team unter der Patronanzvon Kammersängerin Gundula Janowitz, der musikalischen Leitung von Stefan Vladar und der Organisation von Marlies Deskovic nur zu wünschen, daß die Entwicklung so weitergeht.

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