Zum siebzehnten Mal fanden in Neuberg an der Mürz heuer im Juli die Internationalen Neuberger Kulturtage statt, die ein der Schönheit der Spielstätten - des herrlichen gotischen Münsters und des durch seine Proportionen beeindruckenden Dormito-riums - adäquates musikalisches Programmbrachten. Das Eröffnungskonzert vereinte Klassik (Haydn) und Romantik (Schubert) unter der Stabführung des musikalischen Leiters der Kulturtage, des Pianisten Stefan Vla-dar. Kammerkonzerte in verschiedener Besetzung gaben namhaften Solisten Gelegenheit, ihr Können zu zeigen und die Besucher auch mit
(Internationale Kulturtage in Neuberg an der Mürz) Unter der Patronanz von Gundula Janowitz und unter künstlerischer Leitung des jungen Pianisten Stefan Vladar wurde auch heuer wieder ein rei- ches Programm mit Orchester-, Chor- und Kammermusik, Liedern und - Jazz gestaltet. Das Eröff- nungskonzert der Capella Istropo- litana bot ein reines Mozartpro- gramm; Stefan Vladar dirigierte, Roswitha Randacher spielte das Violinkonzert in A-Dur KV 219. Zelotes Edmund Toliver gelang es, seine Wagner-erprobte Stimme unter anderem für stimmungsvolle Lieder des zeitgenössischen steiri- schen
Zum dreizehnten Mal-kein negatives Omen! - fanden heuer die Kulturtage in Neuberg an der Mürz statt. Schon die Eröffnung mit einem beeindruckenden Festvortrag von Walter Koschatzky und einem Konzert der jungen Wiener Kammerphilharmonie unter Claudius Traunf ellner bot den heuer besonders zahlreich erschienenen Gästen einen stimmungsvollen Abend, unterMithilfe der Abendsonne, die den Hochaltar gerade zu Beginn wirkungsvoll beleuchtete.Ein Höhepunkt der Kulturtage war sicherlich die Uraufführung der von Erich Kleinschuster im Auftrag des ORF komponierten Neuberger Messe, bei der der Grazer
(Volksoper, Wien): Prokoffjews „Liebe zu den drei Orangen“ ist ein typisches Werk der zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts. Commedia dell'Arte, ironische Spielchen, Märchen erlebten wieder eine Renaissance. Das romantische Pathos in der Oper hatte ausgedient.Für die Volksoper hat der auch in Rußland relativ unbekannte Georgij Asomow die Paradeoper von Prokoffjew aufgeführt. Und Asomow treibt riesigen Aufwand, bringt eine Fülle von neuen Ideen ins SpieLRolf Langenfaß hat ein bezauberndes Bühnenbild geschaffen: Mit Spiegel und Brücken, die bis in den Zuschauerraum hineinreichen.
Zum erstenmal seit 1945 steht seit Ende April ein SPÖ-Minister der gut organisierten und mit einem versierten Apparat ausgestatteten Bauernbund-Lobby gegenüber — eine Situation, die für beide Seiten schwierig, für Landwirtschaftsminister Dr. öllinger auch nicht ohne politische Brisanz ist.Der Bauernbund mit seinem künftigen agrarischen Starsprecher Doktor Karl Schleinzer hat sehr klare Vorstellungen über die künftig notwendigen agrarpolitischen Maßnahmen und geht gut gerüstet in die Opposition.Landwirtschaftsminister Dr. Hans öllinger wird, noch ehe die Zusammenarbeit im Ressort
Ärmlich, fast unwürdig ist der Saal, ungünstig das Licht, in dem neulich einheirfti-che Künstler in Baden bei Wien wieder vor die Öffentlichkeit träten. Um SO ansprediender ist das von ihnen Gebotene, das, man könnte sagen, diesen Raum mit Licht erfüllt. Bildhauer Professor Josef M ü 11 n e r hat ein ausgezeichnetes Selbstbildnis als Büste zur Schau gestellt, umrahmt von zahlreichen Entwürfen; deren Motive aus dem Wiener Volksleben interpretiert seine Meisterhand mit dem feinen Gefühl für Humor, Grazie und Stärke. Meister Müllner ist ein Sohn Badens, und er zeigte auch diesmal