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Neujahrs-Abschied

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Zum siebenten und vorläufig letzten Mal hat Lorin Monzel das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigiert. Wieder war das Echo gespalten. Der Bogen reichte von rückhaltloser Zustimmung bis Häme, mit Ironie verbrämten Untergriffen.

Fehlt dem Showtalent Maazel wirklich „innerer Walzertakt"? Zerstört wirklich sein .Mutwillen ... den Charme dieser Musik"? Wird da nicht eher die klassische bösartige Wiener Kulturpolitik gemacht? Nach sieben Neujahrskonzerten unter Maazel weinen nur noch wenige Kritiker dem verbindlich-gefälligen, im keineswegs nur guten Sinn „wienerischen" Stil früherer Neujahrskonzerte nach. Auf die Zukunft, nicht nur wenn sie Karajan heißt, darf man neugierig sein. Maazel aber ist zu danken — herzlich und rückhaltlos.

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