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Nicht nur Geld für Dritte Welt

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Die 25. Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar Österreichs konnte mit einem Rekordergebnis abgeschlossen werden. Fast 45 Mü-lionen Schilling wurden von den Sternsingern bei der diesjährigen Aktion ersungen. Dies bedeutet eine Steigerung um fast 12 Prozent gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres. Für die verschiedenen Missionsund Entwicklungshilfeprojekte konnte die Jungschar somit bei den bisherigen 25 Dreikönigsaktionen rund 383 Millionen Schilling aufbringen. Doch wie der Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar, Walter Schneider-Schwarzbauer, in einem Presse-Gespräch mitteilte, könne mit Geld allein die Situation in den Entwicklungsländern nicht geändert werden. Eine Bewußtseinsveränderung müsse herbeigeführt werden. Aus diesem Grund sei es das Ziel der Jungschar, nicht nur Geld zu sammeln, sondern das ganze Jahr über bei den Jugendlichen Interesse für die Mitmenschen und ihre persönlichen Probleme zu wecken.

Uber die Kinder möchte die Jungschar auch das Verhalten der Eltern ändern. So gelte es derzeit, betonte Schneider-Schwarzbauer, die Bereitschaft zur Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen aus Indochina zu wecken.

Das Jahr des Kindes dürfe auch nicht länger, betonte der Vorsitzende der Jungschar weiter, ein Lippenbekenntnis bleiben. Maßnahmen zur Verhinderung des Elends von Kindern in Bürgerkriegen sollten rasch ergriffen werden, wie in Nicaragua, wo es Zu Erschießungen von Jugendlichen gekommen sei.

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