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Off-Salzach-Erfolg

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(Salzburger Elisabethbühne: „Die Chinesische Mauer“, Farce von Max Frisch) Frischs Stück ist in der Zeit des Baues der Chinesischen Mauer angesiedelt. Ein Heutiger kommt dazu, der in einem Wirbel historischer Epochen, in Konfrontation mit usurpatorischen Figuren wie Napoleon oder eben Kaiser Hwang Ti, Entdeckern wie Columbus oder Gestalten der Weltliteratur wie Don Juan und Romeo und Julia sich mit Freiheit und Frieden und schließlich auch mit der Charakterlosigkeit der Menschen zu beschäftigen hat.

Georges Ourth bietet auf der Elisabethbühne schon seit langem das im Salzburger Landestheater nur dürftig und dürr absolvierte literarische Theater, diese Inszenierung des Frisch-Stücks fügt sich in die Reihe der Elisabethbühnen-Erfolge. Witz, Belehrung, Betroffenheit folgen in dieser Farce fast in jedem Satz dicht aufeinander. Engagiert spielen Michael Kolberger (Heutiger), Georg Bartik (Kaiser) und Daniela Enzi (Kaisertochter), die stellvertretend für das bemühte Ensemble genannt seien.

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