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Offene Tür

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Zu György Sebestyėns Glosse „Kinder im Museum - zwei Möglichkeiten“ (FURCHE vom 25. November) möchte ich gerne Stellung nehmen. Sebestyėns Schilderung betrifft unseren „Tag der offenen Tür“ am 26. Oktober, dem Nationalfeiertag. Gleichzeitig aber auch den erst im März dieses Jahres eröffneten Kindersaal. Nachdem ich für beide Dinge zuständig bin, darf ich sagen, daß diese Zeilen mir ganz besonders wohlgetan haben, um so mehr, als die Zustimmung außerhalb des Museums zwar von Anfang an sehr groß war und es auch weiterhin ist, intern aber eine Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden waren.

Das immer wieder vorgebrachte Argument einzelner Kollegen, daß wir ein wissenschaftliches Institut seien, für das Veranstaltungen wie dėr „Tag der offenen Tür“ mit seinen (zugegebenermaßen) manchmal recht turbulenten Abläufen oder die Errichtung eines „Kindersaales“ unwürdig seien, ist meiner Meinung nach in keiner Weise stichhältig, denn wir sind in erster Linie für das Publikum da, und erst in zweiter Linie steht es uns frei (und gehört natürlich auch zu unseren Aufgaben), wissenschaftlich zu arbeiten.

Da ich neben meinen Aufgaben als Direktor einer Abteilung und Leiter einer Sammlung auch Pressereferent des Naturhistorischen Museums bin, ist mir natürlich außerordentlich an den in der Presse vorgebrachten Stellungnahmen zu allen Ereignissen des Hauses gelegen. Und wenn sie noch dazu so positiv und schmeichelhaft sind, so werden manche Rückschläge, die man bei der Durchführung dieser Aufgaben in Kauf nehmen muß, wieder wettgemacht.

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