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Ich gebe es offen zu: Wenn ich einen Bettler sehe, bin ich mißtrauisch. Haben es in einem Sozialstaat wie Österreich wirklich noch Menschen notwendig, mit umgedrehtem Hut auf der Straße zu stehen? Gibt es nicht Institutionen und Organisationen, die sich genügend um diese Leute kümmern?

Diese Situation fiel mir ein, als Herbert Weissenberger bei seiner letzten „Orientierung“ zum Thema „Diakonie in der Kirche“ mit einer Schweizer Psychotherapeutin und den Prälaten Ungar und Sustar sprach. Die organisierte Nächstenliebe, so nützlich sie vielfach sein mag, ist oft hinderlich, die Nöte in der nächsten Umgebung wahrzunehmen oder gar den selbständigen Versuch einer Abhilfe zu machen. Das bei der Lainzer Pastoraltagung vorgebrachte Anliegen einer Integration der Diakonie in die Pastoral sollte allgemeine Selbstverständlichkeit sein, lautet doch, wie Prälat Ungar betonte, der wichtigste Satz der Verkündigung: Gott ist Liebe!

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