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Pilz will Referendum

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Bei der Bevölkerung der Marchfelder Donauregion östlich von Wien stößt das Projekt des Nationalparks Donau-Auen auf wenig Gegenliebe. In drei Gemeinden entschied die Bevölkerung bei Volksbefragungen ablehnend.

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Bei der Bevölkerung der Marchfelder Donauregion östlich von Wien stößt das Projekt des Nationalparks Donau-Auen auf wenig Gegenliebe. In drei Gemeinden entschied die Bevölkerung bei Volksbefragungen ablehnend.

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Unzureichende Information und kleinliche „Partikularinteressen” macht Peter Pilz, der Bundessprecher der Grünen, für das Nein der Gemeindebürger von Mannsdorf, Eckartsau und Orth an der Donau (siehe Seite 5) verantwortlich. Das Grün-Dogma, daß gegen den Bürgerwillen keine politischen Entscheidungen getroffen werden sollen, könne aber nur gelten, wenn es um „tiefgehend vitale” Interessen der betroffenen Bevölkerung gehe.

Um den Nationalpark doch zu verwirklichen, schlägt Pilz vor, in Gemeindeversammlungen nochmals zu versuchen - „unter Wahrung des Nationalparks” - einen Modus vivendi zu finden. „Und wenn 's unbedingt notwendig ist, soll man halt gleich eine Volksabstimmung über diesen und gleich auch über andere Nationalparks machen, dann wird es eine Klärung geben.” Und die werde man respektieren: so wie die Entscheidung zum Bau des Kraftwerks Wien-Freudenau.

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