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Schwestern-Jubiläum im österreichischen Hospiz

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Im Jahre 1933 trafen fünf Vöck- labrucker Schulschwestem, gerufen vom damaligen Rektor Weihbischof und Generalvikar von Jerusalem Franz Fellinger, im österreichischen Hospiz in Jerusalem ein. Zwei von ihnen, Oberin Gerfrieda Saxenhuber und Schwester Liliosa Fasching, haben 50 Jahre hindurch das österreichische Pilgerhaus unter schwierigen Bedingungen (während vier Kriegen!) betreut und erhalten.

Das Hospiz ist seit dem Jahr 1939 genötigt, fast alle Nutzräume des Hauses als Spital zu vermieten, und 19 Jahre hindurch haben die Schwestern unbezahlten, aber von den Patienten nicht unbedankten Krankendienst geleistet. Außerdem haben sie sich stets bemüht, die vielen österreichischen und ausländischen Besucher des Hospizes religiös zu betreuen und ihnen auch die Sehenswürdigkeiten des Hospizes zu zeigen.

Im Jahr 1964 hat der damalige Bundespräsident Adolf Schärf den Schwestern die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Bei ihrem Goldenen Dienstjubiläum wurde nun Oberin Saxenhuber und Schwester Fasching die Große Kaiser-Franz-Joseph-Jerusalem-Medaille überreicht, und Österreichs Botschafter Otto Pleinert würdigte die Verdienste der beiden Jubilarinnen: „Daß sie durch viele Jahre unter oft schwierigen Bedingungen in aufopfernder Weise die österreichische Präsenz im Hospiz erhalten haben.“

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