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Solide Malerei

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(NÖArt-Galerie, Wien, bis 30. November) Große Landschaft, sitzender Akt, Frauenkopf - er baut seit Jahren unspektakulär, aber gekonnt seine Kompositionen: Ferdinand Stransky.

Die Motive seiner Darstellungen sind traditionell klassisch, der Körper und der Raum, in den ergestellt ist, das interessiert ihn, und das will er malerisch lösen. Und mit dem, was er dabei schafft, ist er, wie er sich auch fühlt, „ein Fortsetzer der österreichischen Maltradition eines Gerstl, Kolig, Boeckl“.

Stransky hat sich kurze Zeit mit den Bauhausmeistem beschäftigt. Diese Auseinandersetzung ist, kennt man seine Bilder nur sehr flüchtig, in seiner Malerei nicht wiederzufinden. Denn sein Farbauftrag überdeckt jede Nähe. Darunter aber liegt das Gerüst, der klare Aufbau aus sparsamsten Elementen. Ferdinand Stransky schafft eine Form und verzichtet dabei auf alle Details und psychologischen Bezüge.

. Die Ausstellung in der NÖArt- Galerie im Künstlerhaus gibt anläßlich seines 75. Geburtstages einen Überblick über sein Schaffen. Die Edition Tusch hat sich zum Jubiläum mit einer Monographie eingestellt.

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