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Terror in Afghanistan

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Das sechste Jahr sowjetischer Besetzung von Afghanistan geht seiner Vollendung entgegen, einer Besetzung, deren Greuel jenen des Zweiten Weltkriegs nicht nachstehen.

Weite Landstriche verwüstet, offene Gewalt gegen Frauen, Kinder, Greise, wenn die Sowjettruppen der Gegner nicht Herr werden; Spielzeug, das bei Berührung explodiert; 35.000 tote Zivilisten ...

Von all dem hat man in diesen sechs Jahren oft genug gehört. Nun hat es der österreichische Völkerrechtler Felix Ermacora als offizieller Berichterstatter vor dem höchsten Forum der UN-Generalversammlung erneut festgestellt.

Haben in Genf Reagan und Gorbatschow nicht auch über Afghanistan gesprochen? Hieß es nicht, daß man auch in Moskau ein Ende des Mordens anstrebe?

Sollten diese Hoffnungen nicht voreilig sein — bis zum UN-Vertreter des Satellitenregimes haben sie sich noch nicht durchgesprochen. Seine Reaktion waren Schimpfkanonaden gegen Ermacora. Der Terror in Afghanistan wird dadurch nicht geringer.

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