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Unternehmen Mexiko

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Als am 28. Mai 1864 — vor 120 Jahren — die österreichische Fregatte ,Jtiovara" in den Hafen von Veracruz einfuhr, schien das „Unternehmen Mexiko" seiner Erfüllung zuzugehen.

Seit 1861 standen französische Fremdenlegionäre im Land, um die Schulden Mexikos an die europäischen Großmächte einzutreiben.

Um die Position Frankreichs abzusichern, hatte Napoleon III. den österreichischen Erzherzog Ferdinand Max, den Bruder des Kaisers und ehemaligen Vizekönig der Lombardei, bewogen, als Kaiser nach Mexiko zu gehen.

A ber schon der Empfang in Veracruz war frostig. Anfängliche Erfolge konnten nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Macht des Kaiserreichs auf die Hauptstadt und die Einsatzgebiete der kaiserlichen Truppen, darunter des österreichischen Freikorps, beschränkt war.

Als Napoleon 1866 seine Truppen abzog, war Maximilians Schicksal besiegelt. Knapp drei Jahre nach der Landung in Veracruz stand er am 19. Juni 1867 in Quere-taro vor dem Erschießungspeloton.

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