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Vielen eines gemeinsam

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Im Wiener Rathauskeller trafen sich Anfang Dezember 25 erfolgreiche Sportler. Obwohl ihre Lorbeeren aus verschiedenen Gebieten kommen, ist ihnen eines gemeinsam: Jeder verwendete ein Steyr-Daimler-Puch-Produkt. So kam es, daß neben dem Kärntner Pflügerweltmeister W. Flatnitzer auch der Bundesmeister im Lastwagenge-geschicklichkeitsfahren, F. Schmatz, der Staatsmeister im Schießen mit dem Armeegewehr, W. Waibel und der Staatsmeister im Moto-Cross bis 500 Kubikzentimeter, W. Leitgeb, mit wertvollen Goldmünzen bedacht wurden; neben ihnen andere, die heuer weniger Glück hatten. Den zahlenmäßig stärksten Anteil bildeten die Motorradfahrer, darunter Gäste aus Deutschland und Italien, etwa A. Gritti, Puchfahrender Weltklassemann aus Bergamo und italienischer Meister in der Klasse bis 125 Kubikzentimeter. Steyr-Vorstandsdirektor Pulz beglückwünschte die vielen Geehrten zu ihren Erfolgen und betonte, daß gerade im Sport die hohe Qualität der Steyr-Erzeugnisse immer wieder eindrucksvoll bewiesen wird.

Seit 1958 stattete die Castrol Austria bei einer Party, die heuer bereits zum 15. mal stattfand, ihren Dank an die Meister und Vertragspartner des Hauses ab. 1972 sicherten in den verschiedenen Sparten des österreichischen Motorsports 27 Titelträger, durch die Erringung der OSK-Auszeichnungen Staatsmeister, OSK-Pokalsieger und Gewinner des Goldenen Bandes dem Hause Erfolge. In 15 Jahren wurden insgesamt 267 goldene Nadeln, 82 goldene Manschettenknöpfe, 34 goldene Krawattenklemmen, 18 Ringe, 9 Uhren, 5 Brillantennadeln und 1 Geldpreis in Gold vergeben, insgesamt 417 Meistertitel gewonnen. Die enge Zusammenarbeit mit zwölf Motorsportklubs in ganz Österreich stellt einen beträchtlichen Teil der sportlichen Aktivität des Hauses dar. Hervorzuheben sind die großen Erfolge von KTM und Puch. Den Aktivisten stand der Renndienst — Castrol-Racing-Service — bei 40 Veranstaltungen zur Seite. 1973 wird im österreichischen Motorsport wahrscheinlich eine qualitative und quantitative Auslese stattfinden, wobei jungen Nachwuchsfahrern besonderes Augenmerk gewidmet werden soll. Bei der traditionellen Party, diesmal im Palais Schwarzenberg, Wien, gedachten Dir. O. Flurer (in Vertretung Dir. Karners) und Pressechef Meisenbichler der Toten des vergangenen Sportjahres — die zahlreichen Gäste erhoben sich zu einer Gedenkminute — aber auch der „vielen, nicht im Scheinwerferlich stehenden Funktionäre“.

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