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Nahrung: Zwischen Kunst und Natur

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Das Thema Ernährung bewegt die Gemüter. Unüberblickbar ist das Angebot an Ratgebern, die mehr oder weniger unfehlbare Tips für eine zuträgliche Ernährung geben.

Klarerweise sind das Fragen, die vor allem die Uberflußgesellschaft bewegen. Im Nachkriegseuropa hat man sich den Kopf vor allem darüber zerbrochen, wie man satt wird. Für viele Menschen in der Dritten Welt steht diese Sorge auch heute noch im Vordergrund.

Bei uns aber sind die Tische überreich gedeckt und die Regale in den Supermärkten quellen über vom Angebot aus aller Herren Länder. Daher sind die Überernährung und die Qualität des Lebensmittelangebots die Hauptsorge des Konsumenten hierzulande. Vor allem die Frage der Zuträglichkeit beschäftigt heute viele, ist doch das bunte, schön verpackte, mit rätselhaften Hinweisen über den Inhalt versehene Angebot vielen suspekt geworden. Tatsächlich ist ja der Weg vom Feld in die Einkaufstasche bei vielen Produkten mittlerweile Tausende Kilometer lang geworden. Uber viele Zwischenstationen verläuft der Produktionsweg. Transportfähigkeit und Dauerhaftigkeit gewinnen bei den Nahrungsmitteln an Bedeutung.

Und der Konsument fragt sich: Tut das dem Angebot gut? Besteht es noch aus Lebensmitteln? Die bevorstehenden Feiertage mit ihren vielen Gelegenheiten zu Festessen machen diese Fragen wieder aktuell: Ist billig auch gut? Ist gut auch gesund?Im folgenden Schwerpunkt (auf den Seiten 2 bis 5) werden einige Aspekte dieser Thematik beleuchtet.

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