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Wintergarten ist „in”

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Wer öfters durch die Lande fährt, weiß: Vor 20 Jahren war er noch exklusiv, heute ist er selbstverständlich, der Wintergarten. Immer mehr Eigenheimbewohner wollen ihn nicht mehr missen. Er entspricht einem tiefen Bedürfnis. Es gibt viele Bücher darüber, wie man einen Wintergarten konstruiert, wie man ihn als Klimaregulator fürs ganze Haus nutzen kann. Das botanische Wintergarten-Knowhow steht oft nicht auf demselben Niveau. Und wird selten so verständnisvoll und praxisorientiert vermittelt wie von Christoph und Maria Kochel.

Zunächst: Die Zahl der Pflanzen, die sie nicht nur kennen, sondern über deren Vor- und Nachteile im Wintergarten sie auch wirklich Bescheid wissen, ist schon sehr beachtlich. Sie machen es dem Leser aber auch leicht, die richtigen Pflanzen für den bestehenden Wintergarten herauszufinden - oder für die Pflanzen, an denen ihm liegt, den richtigen Wintergarten zu planen, vom warmen über den temperierten bis zum kalten, der nicht nur die kaum' Betriebskosten verursacht, sondern auch nicht durch Energieverbrauch dazu beiträgt, daß Pflanzen, die jetzt nur im Wintergarten gedeihen, gemeinsam mit den Palmen eines Tages ganz von selber im Garten wachsen. Der warme Wintergarten ist, ehrlich gesagt, ein ökologisches Unding, ein Vergehen gegen alle, die nach uns kommen. Schwache Naturen sollten die betreffenden Pflanzen schnell überblättern. Die Autoren haben auch für schwach temperierte und kalte Räume genug anzubieten.

Das Buch ist optisch eine Pracht -und für die Praxis eine Fundgrube. Der Praxisteil enthält so gut wie alles, was von Wichtigkeit ist, auch vieles, was schon .im Planungsstadium des Wintergartens (Hauses) zu beachten ist.

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