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Von Nazis verfolgt

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Außer einigen kargen Wiedergutmachungsmaßnahmen - heißt es im Band 3 der Österreichischen Volksgruppenhandbücher über „Roma & Sinti" - gibt es in Österreich keine gesetzlichen Bestimmungen zur Wahrung der Identität und Sicherung des Bestandes dieser Volksgruppe. Sie sind heute in Österreich eine ganz kleine Gruppe - 4.000, 5.000 ?

Von den Nazis wurden sie als „Asoziale" in KZs eingewiesen (damals gab es etwa 11.000 Roma in Österreich). Am 23. November 1940 wurde im mit-telburgenländischen Lackenbach das größte Zigeuner-Anhalte- und Zwangsarbeitslager eröffnet. Mehr als 4.000 Roma und Sintis, Männer, Frauen und Kinder wurden dorthin transferiert. Ihre Leichen liegen in einer Ecke des jüdischen Friedhofes in Lackenbach im Massengrab.

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