7012201-1988_13_04.jpg
Digital In Arbeit

WAZ und Maus

Werbung
Werbung
Werbung

Heinrich Keller hat sich gewundert, warum Bundeskanzler Franz Vranitzky so gefaßt auf den WAZ-Coup reagiert hat. Der verfügte freilich über Information aus erster „£rone“-Hand. Und die „Zrone“-Re-daktion war zu einem Zeitpunkt informiert, zu dem die „£urier“-Vorstandsetage mit den Journalistenkollegen im Hauskonzern noch WAZ und Maus spielte. Was am 23. März abends schon Wiener Stadtgespräch war, wurde ihnen dann am 24. März nach 21 Uhr im Vertrauen mitgeteilt. Eine gesunde Vertrauensbasis, wenn man bedenkt, daß der .Kurier“-WAZ-Vertrag vom 17. März datiert.

Ein deutlicher Fingerzeig aber, wer in diesem Zusammenschluß was zu sagen hat. Wer sich seiner Sache absolut sicher ist. Und wer den Deal eingefädelt hat.

Vielleicht fahndet man nach dem Plauderer beim .Kurier“ aber heute noch selbstbewußt im eigenen Haus.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung