Ich bin glücklich darüber, daß unser ORF-Landesstudio Niederösterreich auch in diesem Jahr wieder so großartig an der Gestaltung und Bekanntmachung unserer Landesausstellung mitmacht. Ja, es ist heute so, daß diese umfassenden Aktivitäten unseres Landesstudios für die großen und kleinen Veranstaltungen in unserem Bundesland mit eine der Voraussetzungen des Gelingens, des Erfolges sind.
Damit ist einmal mehr unter Beweis gestellt, daß gerade unser niederösterreichisches ORF-Landesstudio eine Funktion aufweist, die über jene eines Studios an sich hinausgeht. Durch das Fehlen einer Landeshauptstadt und damit eines landesumfassenden kulturellen Schwerpunktes kommen unserem ORF-Landesstudio somit besondere Aufgaben zu, die es in gewohnt mustergültiger Weise wahrnimmt.
Mit dem internationalen Symposion „Was blieb von Joseph IL?” ist dem Landesstudio Niederösterreich zweifellos eine bedeutende wissenschaftliche Veranstaltung im Sinne einer weiteren Erforschung und
Darlegung von Ereignissen der jose-phinischen Zeit und ihrer Nachwirkungen gelungen.
Vor allem erscheint mir die Tatsache wesentlich, daß auch hervorragende Wissenschafter aus den Nachfolgestaaten des habsburgi-schen* Reiches für das Symposion gewonnen werden konnten und damit im Zeichen dieser Landesaus-
Stellung, im Zeichen Kaiser Josephs. IL, eine weitere beachtenswerte Station internationaler kulturellwissenschaftlicher Zusammenarbeit in Niederösterreich erreicht wurde.
So gilt mein besonderer Gruß den Veranstaltern sowie den Teilnehmern aus dem In- und Ausland, und damit verbunden ist mein Dank für die internationale Mit- und Zusammenarbeit, die überhaupt für das Zustandekommen der Landesausstellung symptomatisch war.
Wieviel von Joseph II. tatsächlich übrig blieb, wird dieses Symposion sicherlich eindrucksvoll aufzeigen. Themenstellung und wissenschaftliche Besetzung sind dafür wohl der beste Garant.
