Ich bin glücklich darüber, daß unser ORF-Landesstudio Niederösterreich auch in diesem Jahr wieder so großartig an der Gestaltung und Bekanntmachung unserer Landesausstellung mitmacht. Ja, es ist heute so, daß diese umfassenden Aktivitäten unseres Landesstudios für die großen und kleinen Veranstaltungen in unserem Bundesland mit eine der Voraussetzungen des Gelingens, des Erfolges sind.Damit ist einmal mehr unter Beweis gestellt, daß gerade unser niederösterreichisches ORF-Landesstudio eine Funktion aufweist, die über jene eines Studios an sich hinausgeht. Durch das Fehlen einer
dernisierung unseres Landes kam. Und vor allem auf eines sind wir Niederösterreicher besonders stolz. Es waren Männer unseres Landes - ich denke hier vor allem an Leopold Figl, dessen Todes vor 15 Jahren wir in diesen Tagen ebenfalls gedenken, Julius Raab und nicht zuletzt an die Landeshauptleute Reither und Steinbock -, die Niederösterreich und Österreich zusammen mit einem Renner und Körner, einem Schärfund Kunschak jene neuen Wege eines Österreich isch-pa triotischen Selbstverständnisses mit gesunder wirtschaftlicher Basis gewiesen haben, an dem es im Österreich der ersten Republik
Niederösterreich — das Kernland unseres Staates — macht derzeit eine Phase einschneidender Umwälzungen durch. Alles ist In Bewegung geraten: Die überkommenen administrativen und wirtschaftlichen Strukturen, die politischen Fronten, das kulturelle Geschehen und nicht zuletzt — der Mensch selbst. Dies sowohl geistig als auch geographisch.Die geographische Beweglichkeit schlägt in einer alarmierenden Abwanderungsquote zu Buche. Zwischen den beiden Volkszählungen von 1951 und 1961 mußte das Land einen Bevölkerungsschwund von 27.509 Menschen hinnehmen. Das Fatale an diesem Aderlaß