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Worte Jachyms

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Am 29. November 1984 starb Erzbischof Franz Jachym in Wien unerwartet an Herzversagen. Der vorliegende Erinnerungsband, eine „Biographie in Wortmeldungen“, dient nicht der oberflächlichen Glorifizierung seiner Person, sondern möchte vieles, was ihm in seinem langjährigen Wirken als Bischof wichtig war, einem größeren Kreis von Menschen zugänglich machen.

Eine Auswahl aus seinen Predigten und Reden macht einen Großteil dieses umfangreichen Buches aus, das von der Herausgeberin Annemarie Fenzl in die drei Abschnitte „Hoffnung“, „Glaube“ und „Liebe“ gegliedert wurde. Die chronologische Behandlung wichtiger Themen und von den aktuellen Problemen her geforderte Stellungnahmen geben einen Uberblick über Jachyms Wirken, ergänzend berichten vier seiner ehemaligen Sekretäre aus ihren Erfahrungen. Auf seine Initiative gehen etwa die Gründung des Wiener Diözesan-fonds für Familienhilfe, des Instituts für Europäische Priesterhilfe oder der Kirchlichen Aufbauanleihen zurück.

Die Verbindung zwischen dem dynamischen Organisator und dem seelsorglich engagierten Priester in der Person Jachyms wird spürbar, zugleich liegt aber auch ein zeitgeschichtlich überaus wichtiges und interessantes Dokument vor.

FRANZ JACHYM. Herausgegeben von Annemarie Fenzl. Herold Verlag, Wien-München 1385. 576 Seiten, geb., öS 348,-.

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