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Es ist gerade nicht die Hochzeit der Glossen. Sicher, zum Lachen gibt es immer was. Ins Lächerliche zu ziehen dagegen wenig. Noch vergangene Woche setzte sich diese kleine Rubrik in eher klassisch-humoristischer Weise mit dem Coronavirus auseinander. Konkret mit der schrillen Berichterstattung mancher bunter Blätter, die eher ins Hollywood-Schocker-Genre passt als in den Nachrichtensektor. Allerdings: Dass die Lage ernst ist, sich ankündigende Maßnahmen nicht „überzogen“ sind, war schon damals klar. Versteht man selbst auch fließend Spaß – das Virus scheint diese Fremdsprache nicht zu beherrschen. Was bleibt also Erhellendes zu sagen in einer Zeit, in der wir vor allem wissen, dass wir viel zu wenig wissen? Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind, wusste schon der große Humorist Karl Valentin. Humor gerade dort, wo’s weh tut, Humor als Ventilfunktion. Eine Technik, der sich der jüdische Humor (den ein Journalist einmal als „subersiven Kampf ums Dasein“ bezeichnete) seit Jahrhunderten bedient – und die den Umgang mit dem Schlimmen wie dem Unbekannten zu erleichtern vermag. In diesem Sinne: Kennen Sie den schon? ...

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