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Ein Marsmensch besucht die IVA

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Just an dem Tag, an welchem die ersten Marsbilder auf die Erde gefunkt wurden, hatte ich einen merkwürdigen Traum: Ich flog mit dem Mariner IV zum Mars, landete, und einer der Bewohner bat mich, ihn doch auf die Erde mitzunehmen, da ihn unser Verkehrswesen besonders interessiere. „Das trifft sich gut, ich will ohnedies die Münchner Weltausstellung des Verkehrs sehen“, und wir setzten — im Traum geht das ja sehr rasch — kurze Zeit später auf dem Dach der“ Halle 20 der IVA In München auf. (Das geht übrigens tatsächlich, nicht nur im Traum.) Mein Marsfreund wai stark von den Leistungen des Verkehrswesens und der Fernmeldetechnik unseres Planeten beeindruckt. Wir sahen alles, er selbst fiel in seinem Raumanzug mit den aus dem Kopf ragenden Antennen im Trubol weiter gar nicht auf, wahrscheinlich hielt man ihn für einen Techniker aus der Halle der Raumfahrer. Als wir so ziemlich alles gesehen hatten, meinte der Marsmensch, er möchte bald wieder zurück, um zu berichten. Vielleicht wäre es möglich, von einem unserer Flugplätze zu starten. So nahmen wir ein Taxi und fuhren durch den dichten Münchner Verkehr, Richtung Flughafen. Als wir immer wieder steckenblieben, fragte mein Freund, was denn das für komische Kästen auf vier Rädern seien, die in solchen Massen in der Stadt herumfahren. „Ach“, meinte ich, „das sind sogenannte Autos, deren gibt es auf unserem Erdball mehr als 150 Millionen.“ — „Und gehören die aucli zum Verkehr?“ Bevor ich antworten konnte, wachte ich

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