Herren im eigenen Haus?

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Eine Häuslbauerperspektive auf den Eigenheimbonus.

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Eine Häuslbauerperspektive auf den Eigenheimbonus.

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Es muss kein Jägerzaun mehr sein. Und auch keine Thujenhecke. Über solche Geschmacklosigkeiten sind wir gottlob längst hinweg. Geschichtete Steinwälle hinter Gittern sind auch ganz hübsch. Aber alles eine Frage der Prioritäten.

Dann stellt sich natürlich die Gretchenfrage: Eine oder zwei Garagen? Es geht ja nicht nur um die Autos, sondern um alles Mögliche: die Ski, die E-Bikes, das Zeug für den Pool, den Rasenroboter. Davor, im Freien, würde denn die Wärmepumpe stehen, aber das muss auch nicht sein und muss auch nicht so heißen. Wir sind technologieoffen!

Wegen der Finanzierung machen wir uns jedenfalls keine Sorgen mehr: Mit dem Geld von der Oma und den 100.000 Euro vom Eigenheimbonus könnte sich der Kredit irgendwie ausgehen. Zum Glück gibt es noch Leute mit Hausverstand wie den Mahrer und den Muchitsch, sonst wüsste man ja gar nicht mehr, wo man als kleiner Häuslbauer bleibt!

Wie das mit dem „Regimewechsel“ hin zu „weniger Förderungen“ zusammengeht, müssen Sie halt den Nehammer fragen. Wie das zu mehr Gerechtigkeit für „die vielen“ passt, müssen Sie den ­Babler fragen. Wie damit weniger Zersiedelung und Flächenfraß erreicht werden sollen, können Sie gleich beide fragen. Und ob sie noch Herren im eigenen Haus sind, am besten auch.

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