Werbung
Werbung
Werbung

Wussten Sie, dass es hierzulande schon einmal heiß hergegangen ist? Vor 17 Millionen Jahren überzogen tropische Wälder die heimischen Gefilde. Sümpfe und Mangroven prägten das Korneuburger Becken, wie im Themenpark „Fossilienwelt“ zu bestaunen ist. Eine Tafel erinnert dort an Arten, die so längst von der Bildfläche verschwunden sind: Hundebären, Krallentiere, Hirschferkel. Ob sich der Mensch einmal in diese Liste einreihen wird? Eine solche Sicht wurde nun bei einem Symposium der Europäischen Weltraumagentur evoziert. ESA-Chef Jan Wörner sprach in Mailand über globale Herausforderungen – und gab einen planetaren Witz zum Besten: Treffen sich zwei Planeten, der eine gesund und blau, der andere schmutzig und siech. Der letztere klagt: „Ich habe Homo sapiens.“ Der erste beruhigt: „Kein Problem, das geht vorbei!“ Sieht man die Erde wie einen Organismus, wäre der Mensch wohl ein pathogener Parasit. Noch ist die Prognose offen. Anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai erinnert ein Experte daran, wie zumindest Gartenbesitzer zur Genesung beitragen könnten: „Ein bisschen mehr Schlamperei täte der Sache nicht schlecht (...). Lasst es blühen!“

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung