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,,Mocht s es amol, zum Kuckuck!"

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Die Geschichte der Spitalsreform ist für die Gesundheitspolitik dieses Landes keine rahmreiche, Mangels Kompetenzen aufgerieben zwischen einflußreicheren Regierungskollegen, machtlos gegenüber mächtigen 1 .andesfürsten und/oder überfordert von der Komplexität der Materie, sind hier schon viele (Jesundheits-minister gescheitert. Die nun amtieren d e R < ;ssortle iteri n Christa Krammer ließ schon bald nach Amtsantritt aufhorchen, als sie in der ihr eigenen unverblümten Art zornig ausrief: „Dann mocht's es amol, zum Kuckuck!" gemeint war natürlich die Spitalsreform. Nun wurde was gemacht: Mit 1. Jänner 1997 soll die sogenannte „Leistungsorientierte Krankenhausfinanzierung" in Kraft treten und das alte KRA-ZAP-System ablösen. Doch die Unkenrufe wurden zuletzt bereits deutlich hörbar, der „Kurier" mutmaßte vergangenen Samstag gar: „Der nächste Pfusch: Spitalsfinanzierung droht zu scheitern". Einige Punkte sind tatsächlich noch offen, die Zeit ist knapp, doch im Ministerium ist. man, scheint's, guten Mutes.

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