Quarantäne-Aus und Masken-Safari

„Wir können uns nicht aus der Pandemie testen, rausimpfen, und auch nicht wegisolieren”, verteidigt GECKO-Vorsitzende Katharina Reich das Quarantäne-Aus. Es braucht nur eine FFP2-Maske, damit Infizierte mit Verkehrsbeschränkung niemanden anstecken.

Denn apropos Verkehr: Erfahrene Pendler(innen) wissen, dass das mit der Maske bereits wunderbar (nicht) funktioniert. Ab der Wiener Stadtgrenze wird sie konsequent nicht getragen, munter darauf weiter gehustet und geschnupft und Kontrollen finden ebenso konsequent nicht statt.

Es wird ab August daher ein Leichtes sein, Menschen mit Verkehrsbeschränkung zu erkennen. Es genügt, nach der Maske Ausschau zu halten. Gewissermaßen wie bei einer Safari. Das könnte eine Urlaubsempfehlung für all jene sein, die auch heuer in Österreich bleiben - inklusive des Bundeskanzlers. Der verzichtet Anfang August auf eine Griechenlandreise, um gegen die Teuerung zu kämpfen.

Die Wirtschaft gehört schließlich belebt. Und wenn der Sommer vorbei ist, nahtlos in eine Herbstwelle übergeht, Krankenstände nicht weniger werden und die Wirtschaft trotzdem stöhnt – kann man immer noch auf bewährte Mittel zurückgreifen: Der nächste Lockdown wird‘s schon richten.