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Kirchen wachsen in Tirol

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Seit dem letzten Bericht im Jahre 1965 wurden die damals erwähnten Projekte ausgeführt. Nachdem in der Landeshauptstadt die Kirche „Allerheiligen“ noch im Jahre 1965, jene von Seggen Ende 1966 geweiht werden konnten, würden im letzten Jahr gleich fünf neue Kirchen ihrer Bestimmung übergeben: Lechaschau, Navis, Völs, Imst-Brennbichl und St. Johann im Walde.

Besonders rasch gingen die durch Unwetterschäden bedingten Neubauten in St. Johann im Walde und Navis voran, da zum größeren Teil die finanziellen Mittel vom Land zur Verfügung gestellt werden konnten. Auffallend viele Aufträge bekam Architekt Professor Clemens Holzmeister in seinem Heimatland: In seiner engeren Heimat in Navis, wo die Bevölkerung in ganz vorbildlicher Weise mitgeholfen hat; im Unterland die im Bau befindliche Kirche in Pertisau, im ötztal die Kirchenerweiterung in Obergurgl und im Paznauntal die Kirchenerweiterung in Galtür. Architekt Dipl.-Ing. Josef Lackner bekam neuerdings in unserem Kirchenbereich einen Auftrag in Völs. Erstmals mit einem Kirchenbau betraut wurden Dipl.-Ing. Schwaighofer in Innsbruck-Saggen und zwei junge Architekten, Dipl.-Ing. Hanak in St. Johann im Walde und Dipl.-Ing. Ulrich Fessler in Debant.

Mit dem Bau des Hochschülerheimes, das in Zusammenhang mit einem neuen Pfarr- zentrum der Universität gegenüber auf der anderen Innseite vom Architekten Diplomingenieur Parson geplant wurde, konnte begonnen werden.

Die Aufstockung des bischöflichen Gymnasiums Paulinum in Schwaz wurde ebenso notwendig wie die Mithilfe bei Vergrößerung von Schülerheimen.

Neue Pfarr- und Jugendheime, wie in Inns- bruck-St. Paul, Weer, Kolsaß, Zirl, Käppi, Matrei i. Osttirol und vor allem auch längst fällige Renovierungen von Pfarrhöfen müssen erwähnt werden.

Die Initiative von privater Seite macht sich in erfreulicher Weise immer wieder bemerkbar. So begegnet der Bergwanderer seit diesem Herbst auf der Walderalm einer reizvollen neuen Kapelle.

Vergleicht man unsere kirchliche Bautätigkeit mit der anderer Länder, hat man den Eindruck, daß man sich auch bei uns ehrlich bemüht, aus den Anforderungen und dem Geist unserer Zeit zu bauen.

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