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Pfarrkirche in Krems-Lerchenfeld

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Die Wahl dieses Baue ging aus einem Wettbewerb österreichischer Architekten hervor, und seine Ausführung erfolgte mit geringfügigen Abweichungen gegenüber dem ursprünglichen Projekt.

Zuerst war geplant, die Kirche dem heiligen Severin als ersten Patron zu weihen, aber dieser Plan wurde während der Bauzeit geändert, und der Apostel Norikums trat an seine Stelle. Aus der ursprünglichen Weiheabsicht ist der wehrhafte, gedrungene Baukörper mit den ausgedehnten Wandflächen, Bruchsteinverkleidungen in Wachauer Granit sowie dem breiten Schild des Turmaufbauet über dem Haupteingang zu erklären. Der Architekt beabsichtigte dadurch, einerseits dem Gedenken an das Wirken der markanten Gestalt des hl. Severin in der bewegten Zeit der Völkerwanderung ebenso zu entsprechen wie dem Ernst, den die zahlreichen mittelalterlichen Bauwerke der Wachau atmen.

Trotzdem wurde dabei dem modernen Verlangen im Kirchenbau dadurch Rechnung getragen, daß der. scheinbar basilikale äußere Aufbau des Gotteshauses im Inneren nur einen mächtigen Saal birgt, den beiderseits seichte Altarnischen als letzte Spur früherer Seitenschiffe begleiten. Dadurch klingt der Entwicklungsschritt von der Basilika zur Saalkirche nodhamls an, um der Kontinuität im Kirchenbau Ausdruck zu geben.

Entsprechend der Hauptweihe als Marienkirche wurde dem Inneren durch helle, warme

Wandtönungen, einen lichten Marmorboden, hellbraune Beizen des Gestühls und der Holzdecke sowie Glasfenster in lichten Farbtönen die TOėrmaiįvierlrehen.'iiiieiftnit der Verehrung der 5 Ge ösnuttten:urttr inbar5 verbunden tfte Krönung und ‘ Sammlung dieses Innen- raumes in künstlerischer Hinsicht soll durch ein sechzig Quadratmeter großes Gemälde an der Wand hinter dem Hochaltar, welches Maria als Königin des Weltalls versinnbildlichen und unter dem Hochlicht der Presbyteriumfenster auf- leuchten wird, erfolgen.

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