Der Ort 1961: Langholzfeld, ehemaliges Ackerland, verwildert, von ein paar verlorenen Häusern umstanden. Keine Straße, kein Kanal, kein Wasser. Vereinzelt ist Licht da. Und Menschen sind da: zumeist Flüchtlinge aus dem letzten Krieg, die sich hier im Vorfeld der Stadt Linz ein neues Zuhause eingerichtet haben. Die Bauten sind ungeordnet gewachsen. Was die Menschen geprägt hat und was in ihnen lebt, haben sie — wie ihren Glauben — aus der früheren Heimat miitge- bracht. Ein Geistlicher mit dem Auftrag christlicher Seelsorge. Aufgabenstellung: Pfarrsaal für kulturelle und
1. Situation: Der südliche Teil des Baublocks Buchengasse—Hausergasse—Puchsbaumplatz ist für die Aufnahme einer katholischen Kirche mit Seelsorgeanlage vorgesehen. Die Zugänge zu Kirche und Seelsorgeanlage erfolgen von der Südseite gegenüber dem Puchsbaumplatz und vom Wohnhof in der Nordostecke.2. Städtebauliches Konzept: Die Höhe des fünfgeschossigen Wohnblocks wird in der Hausergasse weitergeführt, an der Ecke vom 32 Meter hohen Glockenturm, der gleichzeitig Treppenhaus ist, abgefangen, um an der Südseite (gegenüber Puchsbaumplatz) in den niederen Baublock der Kirche
Die neuerbaute Kirche in Alt-Nagelberg, im nördlichen Waldviertel, am Eisernen Vorhang, ist am Westhang einer Bodenerhebung erbaut. (Ausmaße der Kirche: zirka 31 Meter lang, 17 Meter breit, 8,50 Meter bis zur Decke hoch.)Sie faßt zirka 300 Sitzplätze und dementsprechend Stehplätze. Durch das abfallende Gelände bedingt, konnte ein volles Untergeschoß (3,60 Meter lichte Höhe) errichtet werden, in dem sich ein großer Pfarrsaal, drei Räume für die Jugend, eine Wochentagskapelle inklusive einer kleinen Sakristei und der Heizraum für eine Ölfeuerung, die das Untergeschoß und die
Schon ein Jahrzehnt reichen die Pläne für ein Gotteshaus in diesem langsam aufstrebenden Industrieort zurück. Durch die großen Anstrengungen der Bauherrschaft, des Stiftes Lilienfeld und der günstigen Teilkreditgewährung des bischöflichen Bau- und Liegenschaftsamtes St. Pölten gelingt es nunmehr, den Rohbau bis Ende dieses Jahres unter Dach zu bringen. Dies wird von der gläubigen Bevölkerung begrüßt, weil seit Beginn dieses Jahrhunderts ein Neubau immer hinausgeschoben wurde. Der Neubau bietet mit seinem rechteckigen Grundriß Platz für 800 Gläubige und steht auf einem sehr
Die Wahl dieses Baue ging aus einem Wettbewerb österreichischer Architekten hervor, und seine Ausführung erfolgte mit geringfügigen Abweichungen gegenüber dem ursprünglichen Projekt.Zuerst war geplant, die Kirche dem heiligen Severin als ersten Patron zu weihen, aber dieser Plan wurde während der Bauzeit geändert, und der Apostel Norikums trat an seine Stelle. Aus der ursprünglichen Weiheabsicht ist der wehrhafte, gedrungene Baukörper mit den ausgedehnten Wandflächen, Bruchsteinverkleidungen in Wachauer Granit sowie dem breiten Schild des Turmaufbauet über dem Haupteingang zu
In Vestental wurde durch den Schulneubau die bestehende kleine Kapelle, die behelfsmäßig in einem Nebengebäude eines Gasthofes untergebracht war, wesentlich zu klein. Daher beschloß im Jahre 1952 der Kirchenbauverein Vestental, gemeinsam mit der Diözese Sankt Pölten eine neue Kirche zu bauen.Dem Charakter der Gegend und der Bevölkerung entsprechend, die sich ausschließlich aus Bauern zusammensetzt, wurden in Vestental eine schlichte, einfache Kirche mit 360 Sitzplätzen und ein Pfarrhof errichtet. Die Anlage fügt sich durch ihre Einfachheit harmonisch in das kleine Dorf ein.Neben
Der Kirchenplan ist aus einem engeren Wettbewerb nach mehrfachen Abänderungen hervorgegangen. Vor zwei Monaten wurde mit dem Bau begonnen und der Rohbau soll heuer fertiggestellt werden.Das architektonische Grundkonzept dieses Bauwerkes soll der Ausdruck stetig verlaufender Steigerung in der Richtung zum Hochaltar sein. Deshalb verbreitert sich der Kirchenraum allmählich, um im Presbyterium seine größte Breite zu erreichen. Deshalb steigert sich auch die Zahl und Größe der Fensterflächen in der gleichen Richtung lind ist hinter dem Hochaltar mit verdecktem Lichteinfall am dichtesten.
Im Jahre 1910 wurde in Wien das bekannte Loos-Haus gebaut, das aus zwei Teilen besteht: einem kahlen Oberbau, dessen einzige Gliederung die Fensteröffnungen sind, und einem Sockelgeschoß mit vielen nichtstragenden Marmorsäulen. Dieses unterscheidet sich also gedanklich nicht von der Gipsrenaissance und anderen Nachlebungsversuchen des neunzehnten Jahrhunderts. Der Oberbau aber wurde für das In- und Ausland der Ausgangspunkt der sogenannten „modernen, sachlichen Architektur“, wird als solcher bis zum heutigen Tage immer,wieder erwähnt und führte im Verein mit den Bauten Le Corbusiers