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Pfarrkirche Zell-Pfarre

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Die kleine Bergkirohe in 950 m Seehöhe war ihren räumlichen Anforderungen längst nicht mehr gewachsen, deshalb wurde eine Erweiterung angestrebt. Die Planung ging jedoch von dem Grundsatz aus, das Alte unangetastet zu belassen und ein neues, großes Gotteshaus in gute räumliche und städtebauliche Beziehung mit Friedhof, Pfarrhof und der alten Kirche zu bringen, dies um so mehr, da die bestehenden Terraingegebenheiten zu solcher Lösung zwangen.

In ein steil aufsteigendes Gelände fügen sich die großen voneinander abgehobenen Dachflächen des neuen Kirchenbaukörpers ein. Das Kirchenschiff ist als eine Einheit erfaßt. Es ruht auf zwei zurückgesetzten Untergeschossen, in denen die Pfarräume untergebracht sind. Wenn der Baukörper der neuen Kirche auch eine neuzeitliche Form anstrebt, so sind doch die Gestaltungselemente dem ortsüblichen Bild eingeordnet. Materialien, Stein, rauher, weißer Putz, Holz und Eternit, geben dem Baukörper die vertraute, gewohnte Atmosphäre, welche die Bewohner von ihren Häusern her kennen.'

Die nördliche Dachfläche, die im Bereich des Altars weit hochgezogea ist, findet ihre optische Verlängerung zum bestehenden Turm der alten kleinen Kirche. Deshalb wurde auch vom Bau eines neuen Glockenturmes abgesehen. Durch die abgehobenen Dachflächen strömt von oben genügend Ldcht in das Kirchenschiff.

Der neu geschaffene Kirchenplatz, umschlossen von Pfarrhof, Friedhof, alter und neuer Kirche, bildet durch die Neugestaltung gewissermaßen die Pforte der Einkehr und Besinnung vor dem Betreten des Gotteshauses.

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