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Schlüsselwerk der Holokaust-Geschichte

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Vor 23 Jahren erschien „Menschen in Auschwitz” von Hermann Langbein. Das Buch wurde zum klassischen Werk, war längst vergriffen, die Neuauflage ist wichtiger als viele Neuerscheinungen. Geschrieben von einem, der dort zwei Jahre verbrachte und als Leitungsmitglied der internationalen Widerstandsorganisation sowohl die Häftlings- als auch die SS-Hierarchie genau beobachtete, half Langbeins Werk vielen, die Verhältnisse im Brennpunkt des Völkermordes besser zu verstehen. Dies vor allem durch die Objektivität, mit der er sich jeder Schematisierung widersetzt. Auch der Schematisierung derer in der SS-Uniform, die als „Menschen - nicht Teufel” beschrieben werden. Langbein entmystifiziert Auschwitz und hilft damit, einer „Wiederkehr im Ähnlichen” vorzubeugen.

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