Sozialarbeit seit zwei Jahrzehnten

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Grauenhafte Geschichten über Hunderte Kinder, die auf den Straßen von Bukarest lebten, brachten den Jesuitenpater Georg Sporschill im Jahr 1991 nach Rumänien. Dort angekommen bewahrheiteten sich die Erzählungen - am Bahnhof lebten unzählige Ausreißer aus staatlichen Kinderheimen, die sich durch betteln, stehlen oder Prostitution über Wasser hielten - und Pater Sporschill blieb statt der geplanten sechs Monate bis heute.

Zur Betreuung dieser Straßenkinder gründete Sporschill 1991 den Verein Concordia. Der betreibt Streetwork, errichtet Kinderhäuser, baut Lehrwerkstätten, gründet Sozialzentren, Wohngemeinschaften und sogar eine Farm für Kinder. Das Projekt wurde 2004 nach Moldawien, 2008 nach Bulgarien ausgeweitet. In den drei Ländern werden momentan rund 1.000 Kinder betreut, 4.000 alte Menschen überleben durch Concordia-Suppenküchen. Insgesamt 630 Streetworker, Erzieher und Volontäre arbeiten vor Ort. Im Jahr 2011 hat Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner, langjähriger Förderer des Vereins, den Vorstand übernommen. Als privater Verein lebt Concordia ausschließlich durch Spenden: Kontonummer: 7.034.499, BLZ: 32000, Raiffeisenbank Wien. (dol)

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