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Um 3.32 Uhr kam es zur Katastrophe

Als sich am Sonntag Abend die Bewohner der Abruzzen in ihren Häusern und Wohnungen zu Bett legten, wussten sie nicht, dass sie dies zum letzten Mal tun würden. Wenige Stunden später, genau um 3.32 Uhr, wird ein Erdbeben in der Region rund um L'Aquila, der Hauptstadt, eine katastrophale Verwüstung anrichten. Als es eine Stunde später zu einem Nachbeben kommt, ist das Schicksal der Bewohner endgültig besiegelt. Jene, die dieses folgenschwerste Erdbeben seit 1980 überlebt haben, verloren nicht nur ihre Häuser und Wohnungen, sondern auch Eltern, Geschwister und Kinder. Verzweifelt suchen Feuerwehrleute nach Überlebenden. Immer wieder ereignen sich dabei kleine Wunder: eine 98-jährige Frau konnte aus den Trümmern ihres Hauses geborgen werden, eine 20-jährige Studentin wurde nach 42 Stunden gefunden - doch für die meisten Opfer, deren Anzahl stetig steigt, kommt jede Hilfe zu spät.

(sj)

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