Vanessa Nakate  - © Foto: picturedesk.com / Markus Schreiber / AP

Klimaaktivistin Vanessa Nakate aus Foto geschnitten

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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Porträt der Klimaaktivistin Vanessa Nakate

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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Porträt der Klimaaktivistin Vanessa Nakate

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„Warum habt ihr mich aus dem Foto entfernt? Ich war Teil der Gruppe!“, schrieb Vanessa Nakate am letzten Freitag auf Twitter und löste damit eine Debatte rund um Rassismus und Klimapolitik aus. Die ugandische Klimaaktivistin war zum Weltwirtschaftsgipfel nach Davos gekommen, um gemeinsam mit anderen jungen Aktivistinnen und Aktivisten auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Besagtes Foto zeigt eigentlich Nakate zusammen mit Greta Thunberg, Isabelle Axelsson, Loukina Tille und Luisa Neubauer (Aktivistinnen aus Schweden, der Schweiz und Deutschland). Verbreitet wurde das Bild jedoch ohne Nakate: Sie wurde am Bildrand einfach weggeschnitten – aus bildkompositorischen Gründen, versteht sich.

Die 23-jährige Nakate ist Ugandas erste Klimaaktivistin, im Jänner 2019 streikte sie das erste Mal in ihrer Heimatstadt Kampala. In einem Interview mit Democracy Now! Ende Dezember letzten Jahres spricht sie von der Problematik, die in der Berichterstattung rund um die Klimakrise herrscht: „Die Medien sprechen vom Klimawandel als Problem der Zukunft, aber sie vergessen, dass es für die Menschen im globalen Süden ein Problem der Gegenwart ist.“ Diejenigen, die am wenigsten Kohlendioxid verursachen, sind am stärksten von der Klimakrise betroffen. Viele Länder in Afrika haben bereits jetzt mit Überflutungen und Dürren zu kämpfen – berichtet werde darüber selten. Gleichzeitig sind die Menschen dort zu wenig über die Klimakrise informiert, gerade deshalb wäre eine entsprechende Berichterstattung notwendig.

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