Einsatz für die Menschen im Sudan

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Auf Einladung von "Kirche in Not“ ( www.kircheinnot.at) berichtete Macram Gassis in Wien über die Lage rund um den Südsudan. Der 72-jährige Angehörige des Ordens der Comboni-Missionare ist seit 1988 römisch-katholischer Bischof von El Obeid im (Nord-)Sudan. Er war damals der einzig arabisch sprechende Bischof im Land und für die Gespräche der katholischen Kirche mit der Regierung zuständig. Weil er vor dem US-Kongress die Menschenrechtsverletzungen des Regimes in Khartum angeprangert hatte, kehrte er 1990 nach einem Krankenhausaufenthalt in den USA nicht mehr in seine Heimat zurück; er war an Leib und Leben bedroht worden. Seitdem residiert er im Exil in Nairobi/Kenia, in El Obeid wird er durch einen Koadjutor vertreten. Auch heute kann der Bischof nur in den demnächst unabhängigen Südsudan reisen. In Europa und Nordamerika macht Gassis auf die Menschenrechtssituation, religiöse Verfolgung sowie Sklaverei und Terror an der Zivilbevölkerung seiner Region aufmerksam. Mehrmals wurde er für sein Eintreten für die Menschen im Sudan ausgezeichnet. (ofri)

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