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Begonnen hat es mit Fernsehen: Die TV-Journalistin und Filmemacherin Anita Natmeßnig ("Zeit zu gehen") hat 2005, zu seinem 75er, eine Dokumentation gedreht, in der Adolf Holl seine Weltsicht und tief Persönliches zum Besten gab. Aus dieser Zusammenarbeit ist die etwas andere Biografie "Adolf Holl. Der erotische Asket" entstanden. Wie ein Drehbuch, besser: die Abschrift einer imaginären TV-Doku, gibt sich das Buch, der O-Ton Holl leicht erkennbar in Retro-Schreibmaschinen-Typografie gestaltet. Und jede Menge Fotos vom kleinen Adolf über den feschen Kaplan bis zum altersweisen Paar Adolf Holl/Inge Santner. Dazu Erinnertes und Erlebtes natürlich wieder und wieder rund um seine katholische Kirche, von der er sich verstoßen weiß, die ihn aber nicht loslässt. Holl, sprach- und gedankenluzid wie eh und je, durch Regisseurin Natmeßnig unkonventionell verwandelt. ofri

Adolf Holl

Der erotische Asket

Von Anita Natmeßnig Molden Verlag,

Wien 2007

294 Seiten mit zahlreichen SW-Abbildungen gebunden, € 22,90

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