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Nicht in der Einstellung zu Glaubensfragen oder in der Regelmäßigkeit des Kirchganges, sondern „an der Frage Freiheit versus Ordnung” scheiden sich die Geister in Österreichs katholischer Kirche, meint der Wiener Ordinarius für Pastoraltheologie, Paul M. Zulehner, in einem Reitrag im jüngst erschienenen „Österreichischen Jahrbuch für Politik 1993” (siehe Seite 15).
Laut Zulehner, der sich dabei auf repräsentative Studien beruft, geht der Konflikt mit der Ernennung von vier Bischöfen in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre und einem von diesen vertretenen „neuen Kirchenkurs” einher. In der Bischofskonferenz gebe es seither kein „konfliktfreies Zusammenwirken” mehr.