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Auf dem Twin City Liner konnte unlängst der 200.000 Fahrgast begrüßt werden. Ein Zeichen dafür, dass die Region Centrope stärker zusammenwächst.

Die Zugverbindungen von Wien nach Bratislava sind noch immer bescheiden, die Tramway aus der Kaiserzeit, würde sie noch in Betrieb sein, wäre um einiges schneller. Mit dem Auto kommt man teilweise schon besser voran, aber am bequemsten und auf direktem Wege reist man mit dem Twin City Liner. Der Schellkatamaran bringt die Passagiere von der Anlegestelle am Wiener Donaukanal in der Innenstadt in nur 75 Minuten direkt an den Rand der Altstadt von Bratislava.

Von Wienislava …

Generaldirektor-Stellvertreter Robert Gruber von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) und Vizebürgermeisterin und Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner ließen es sich nicht nehmen, Christiane Sluga-Gloger als 200.000 Passagier des Twin City Liners zu ehren. "Diese innovative Schnellverbindung zwischen den Hauptstädten Wien und Bratislava ist der Beweis dafür, dass die Region Centrope nicht nur eine Illusion, sondern bereits Wirklichkeit geworden ist", sagt Gruber. Eine erfolgreiche Realität, denn nicht nur die Passagierzahlen steigen ständig, am 31. Mai wird auch der zweite Twin City Liner seinen Betrieb aufnehmen. Derzeit läuft die Endfertigung in der Werft in Norwegen, von wo er Mitte Mai nach Wien überstellt wird. Dieser zweite Katamaran wurde nötig, da die Schnellverbindung zwischen Wien und Bratislava regelrecht boomt. In der Hauptsaison 2007 wurde der Twin City Liner nahezu gestürmt und war oft ausgebucht. Mit dem zweiten "Twinny" wird es möglich sein, auch kurzfristig Tickets zu buchen.

Auch die Politik steht voll hinter der Schiffsverbindung. Für Vizebürgermeisterin und Stadträtin Renate Brauner ist der Twin City Liner ein Erfolgsprojekt: "Der Zuspruch zum Twin City Liner freut mich nicht nur, weil er ein wirtschaftlicher Erfolg ist, er ist auch ein Symbol für das Zuwammenwachsen zweier Städte. Er gibt den Menschen die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen."

… nach Bratiswien

Der Twin City Liner ist ein Private-Public-Partnership-Modell zwischen der Stadt Wien und der RLB NÖ-Wien. Dieses innovative Finanzierungsmodell ermöglicht, den Bürgern einer Region eine noch vielfältigere Infrastruktur zu bieten, als dies die öffentliche Hand ohne Partner aus der Privatwirtschaft könnte. Im Detail sieht die Partnerschaft so aus, dass als Initiator, Projektentwickler und Schiffseigner die Central Danube Region Marketing & Development GmbH gegründet wurde. An dieser Gesellschaft halten die Wien Holding und die RLB NÖ-Wien jeweils einen Anteil von 50 Prozent. Mit dem Twin City Liner und dem Engagement im Bereich des öffentlichen Wohnbaus hört die Partnerschaft und die Verbundenheit von Raiffeisen mit dem urbanen Zentrum Österreichs nicht auf. "Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich Wien ist ein wichtiger Teil der dynamischen Wirtschaftsentwicklung in Wien. Das umfassende Engagement im Leben der Stadt - von der Unterstützung unserer Unternehmer/innen bis hin zur Förderung der Kultur - ist ein ganz wertvoller Beitrag, um diese Stadt noch lebenswerter zu gestalten", sagt Brauner. "Uns sind die Menschen in der Stadt wichtig. Wir helfen beispielsweise auch als Finanzierungspartner bei der Renovierung des Wellnesszentrums Therme Oberlaa mit. Wir werden auch bei so mancher Auslagerung der Universitäten oder beim Krankenhaus Nord ein Finanzierungspartner und Eigenkapitalgeber sein", beschreibt Gruber die künftige Partnerschaft mit der Stadt Wien.

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