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Sportprogramm von Steyr-Fiat

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Eine für sportliche Fahrer interessante Erweiterung ihres Tourenwagenprogramms zeigte die Steyr-Daimler-Puch-AG. kürzlich bei einer Pressekonferenz in Wien. Die Wagen wurden auf dem Kobenzl vorgestellt, und die Motorjournalisten hatten auch die Möglichkeit, die flotten „Flitzer“ auf der Höhenstraße auszuprobieren.

Erstmalig wurde das Steyr-Fiat-1500-S-Cabriolet 1963 vorgestellt. Das Cabriolet 1500 S hat das gleiche Triebwerk wie die Steyr-1500-Limousine, allerdings mit einer etwas höheren Leistung von 70 DIN-PS, wobei eine geänderte Nockenwelle dafür sorgt, daß die Elastizität des Motors noch gesteigert wurde. Trockenkupplung, Vierganggetriebe mit Mittelschalthebel, zweiteilig, in der Mitte gelagerte Kardanwelle, Hinterachse mit Hypoidverzahnung. Die bisherige Bremsanlage mit Vierrad-Innenbackenbremse wurde durch Scheibenbremsen vorne, Innenbackenbremsen mit selbstzentrierenden Bremsbacken hinten, ersetzt. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 160 Kilometer je Stunde. Der Unterschied beim 1600 S Cabriolet, dem Zwillingsmodell, ist der stärkere Motor: Es handelt sich dabei um einen Reihen-Vierzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen mit einer Leistung von 90 DIN-PS. Die Benzinzufuhr zu den beiden Doppelfallstromvergasern erfolgt über je eine mechanische und elektrische Pumpe. An der Karosserie fällt ein einziger Unterschied zum Modell 1500 S auf: vier Scheinwerfer statt zwei. Die Ausstattung ist dagegen noch reichhaltiger und luxuriöser, an zusätzlichen Instrumenten ist vor allem der Drehzahlmesser zu erwähnen. Höchstgeschwindigkeit mehr als 175 Kilometer je Stunde.

Das Spitzenmodell von Steyr-Fiat, ein Tourenwagen für besonders anspruchsvolle Fahrer — das ist das Steyr-Fiat-2300-S-Coupe. Der Motor wurde aus dem Triebwerk der Steyr-Fiat-2300-Limousine entwickelt. Das Fahrwerk ist mit dem des Steyr-Fiat 2300 fast identisch, allerdings wurde es auf die besonderen Gegebenheiten des Coupes entsprechend abgestimmt. Besondere Sorgfalt wurde den Bremsen gewidmet: Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Wie bei allen Sechszylindermodellen ist die Anlage nach dem Zweikreissystem ausgebildet. Rassig und elegant ist die Linienführung der Karosserie, die von Ghia entworfen wurde. Die Fahrleistungen dieses 1 emerkenswerten Wagens: Als Maximalgeschwindigkeit wird von Fiat „mehr als 190 Kilometer je Stunde“ angegeben, tatsächlich aber kann man mit einer Spitze von 200 Kilometer je Stunde und mehr rechnen.

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