Balkonkonzert Corona Musik - © Foto: APA / Ingrid Kornberger

Balkonkonzerte: Mit Musik gegen soziale Distanz

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Am Sonntagabend spielten Musikerinnen und Musiker aus ganz Österreich von Fenstern und Balkonen, um ein Zeichen des Zusammenhalts in Zeiten der Corona-Krise zu setzen. 

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Am Sonntagabend spielten Musikerinnen und Musiker aus ganz Österreich von Fenstern und Balkonen, um ein Zeichen des Zusammenhalts in Zeiten der Corona-Krise zu setzen. 

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Italien macht es vor, Österrreich nach: Nachdem in Rom angesichts des Coronavirus viele Italiener und Italienerinnen immer wieder an Fenstern und auf Balkonen gemeinsame Konzerte veranstaltet haben, haben auch österreichische Musiker und Musikerinnen via Sozialer Medien zu einem „Flashmob-Gig“ am Sonntagabend aufgerufen: Ein gemeinsames Konzert als Gegenpol zum allgemeinen „Social Distancing“. Um Punkt 18.00 wurde mit Instrumenten und Gesang von Fenstern und Balkonen in ganz Österreich (im Bild ein Beispiel aus Graz) musiziert.

So auch das Künstlerpaar Klara Steinhauser und Dieter Hörmann, die sich mit dem kurzen Konzert bei Freunden und Verwandten bedanken wollten, die in dieser Zeit als emotionale und vor allem finanzielle Stütze für die beiden gelten. „Wir wollten gute Stimmung und Liebe in die Welt verbreiten und versuchen, die Menschen ein wenig rauszureißen aus den negativen Gedanken“, so Hörmann. Nicht überall kamen die zahlreichen musikalischen Darbietungen jedoch gut an. Auf die Vorführung von „Nel blu dipinto di blu“ ihres Nachbarn, hätte eine Wienern lieber verzichtet. „Ruhe! Ruhe! So sche is des ned!“, rief sie dem Sänger zu.

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