Das im Anschluß an das Kolpinghaus in Spittal an der Drau geplante Lehrlingsheim wurde von der Siedlungsgenossenschaft „Kärntnerland“ als Bauträger zusammen mit dem Kolping-werk errichtet. Auf Initiative des Obmannes der Siedlungsgenossenschaft „Kärntnerland“, des Landtagsabgeordneten Ing. M e d 1 i n, konnte die Finanzierung des Bauvorhabens durch Mittel der Wohnbauförderung des Landes Kärnten erreicht werden. Das Kolpingwerk Spittal und sein Präses Ogert^chnig sorgten für die Aufbringung der restlichen Mittel.
Das Bauvorhaben wurde als dreigeschossiger, voll unterkellerter Massivbau an das bestehende Objekt des Kolpinghauses angebaut, wobei darauf Bedacht genommen wurde, daß die im Erdgeschoß untergebrachten Gemeinschaftsräume mit dem bestehenden Kolpingsaal in Zusammenhang gebracht wurden und dadurch eine gemeinsame Verwendung bei Großveranstaltungen ermöglicht wurde.
Die Gemeinschaftsräume des Lehrlingsheimes haben eine Fläche von rund 115 Quadratmeter. Die Küche wurde für eine Kapazität von etwa 100 bis 120 Personen geplant. Im großen und kleinen Speisesaal ist Raum für rund 80 Personen.
Im ersten und zweiten Obergeschoß wurden insgesamt 16 Zweibettzimmer eingerichtet. Jeder Raum erhielt Kalt- und Warmfließwasser. Sämtliche Räume werden durch eine zentral betriebene, ölbefeuerte Klimaanlage erwärmt. Sanitäre Anlagen, Putzräume und Räume für Aufsichtspersonal wurden ebenfalls eingeplant. Die Bauarbeiten sind soweit abgeschlossen, daß der Betrieb in kurzer Zeit aufgenommen werden kann.
