„Daheim" und „Unterhaltliche Erinnerungen", so steht es auf dem freundlich farbigen Umschlag von Hanns Korens neuestem Buch. Das klingt recht privat und einladend. Und wer Koren kennt, den liebenswerten väterlichen Menschen, dessen Gemüt und Gemütsamkeit weder durch die keineswegs immer erbaulichen Erfahrungen aus dem Wirken als Universitätsprofessor und als Politiker, noch durch die Wechselhaftigkeit persönlichen Erlebens Schaden erlitten haben, wird diese private Einladung gern annehmen.Aber Koren, der Schriftsteller Koren, wendet sich nicht nur an seine Freunde. Seine von
Für mich klang der Name Jurij immer ein wenig sonderlich und von weit her, wie aus einer Sage, von der man nicht weiß, was daran wahr ist. Und ich beneidete meine älteren Geschwister, weil sie ihn von Angesicht kannten, mit ihm geredet hatten und sich genau vorstellen konnten, wie er aussah. Sie konnten leicht den Kopf schütteln oder lachen, wenn die Mutter von ihm erzählte.Alles, was ich im Laufe der Jahre über ihn erfuhr, zeichnete ihn in meiner Vorstellung als einen wunderlichen Einzelgänger, der eigensinnig und allein Tür sich lebte. Er war anders als die anderen. Er machte meist
WIE GROSS MUSS DIE LIEBE SEINWie groß muß die Liebe sein, die den Baum pflanzt, auch wenn sie weiß, daß er nimmermehr blüht; — die das Stämmchen hütet, die das erste Grün mit ihrem Atem wärmt, , und weiß, daß der Winter die Zweige bricht, ehe sie reiften. —Wie groß muß die Liebe sein, die nirgends ein Haus hat, zu bleiben, die nimmer zu bleiben verlangt — die vorbeigeht und lächelt, die bitten kann, bitten für die, die sie schlagen. — Wie groß muß die Liebe sein . ..ZIVILISATIONDaß es das gibt:Die Hand, die am Hebel liegt, die den Hebel bewegt,Phosphor, Bakterien,