Seit 24 Jahren engagiert sich Hildegard Litzlhammer im Kongo.Die Furche: Welche Vision haben Sie für das Café Mozart?Schwester Hildegard Litzlhammer: Ich will ein Café mit hohem Qualitätsstandard, in dem sich jeder wohlfühlt - einen Ort der Begegnung. Die Mädchen sollen eine erstklassige Ausbildung erhalten, um so einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben zu finden.Die Furche: Was ist das Schwierigste bei der Arbeit mit Straßenkindern?Litzlhammer: Die Kinder haben psychisch viel erlebt und gelitten. Daher braucht es viel Geduld, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie sind oft
Am 19. März wurde in der Hauptstadt Kinshasa im krisengeschüttelten Kongo das "Café Mozart" eröffnet. Ein neues Hilfsprojekt der Don-Bosco-Schwester Hildegard Litzlhammer.Am schlimmsten waren die Artillerie-Angriffe. Unser Haus hat gezittert", erzählt Nicole Ebner. Die 25-jährige Österreicherin steht immer noch unter Schock. "Ich wusste nicht, ob ich noch lebend hier herauskomme." Die von der Caritas entsandte Salzburgerin arbeitet im Café Mozart und unterstützt somit das neueste Projekt der aus Österreich stammenden Don-Bosco-Schwester Hildegard Litzlhammer. "Mein Gott, bin ich
Argentiniens Präsident Néstor Kirchner macht Schluss mit dem Schweigen über die Junta-Verbrechen. Die ESMA, ein ehemaliges Folterzentrum in Buenos Aires, wird zum Museum.Wir wollen weder ein Museum des Horrors noch der Erinnerung auf dem Gelände der ehemaligen Marineschule (ESMA). Wir sind auch nicht bereit, das Gelände mit den Militärs zu teilen." Hebe de Bonafini, Präsidentin der "Madres de Plaza de Mayo", jener Opferinitiative, die sich nach dem Platz vor der Casa Rosada, dem Präsidentenpalast in Buenos Aires, nennt, erinnert mehr an einen Feldwebel als an eine Menschenrechtlerin.