Uber 50 Prozent aller Krankheitsund Todesursachen in den hochentwickelten Ländern sind auf Erkrankungen der Gefäße und des Herz- Kreislaufes zurückzuführen, also weit mehr als der gefürchtete Krebs. Trotzdem weiß man besonders über die Atherosklerose viel zu wenig, um rechtzeitig wirkungsvoll eingreifen zu können. In Wien trafen kürzlich Fachleute aus aller Welt zusammen, um hier die zukünftigen Schwerpunkte in der Grundlagenforschung festzulegen.Prof. Wilhelm Auerswald, Vorstand des Physiologischen Institutes , der Universität Wien und Präsident des Kongresses, betonte: „Was
Mit der Objektivität ist es so eine Sache. Die einen - und das sind die Pessimisten - meinen, daß es sie überhaupt nicht mehr gibt; die anderen, die Optimisten, glauben an sie, vor allem im Bereich der Wissenschaft. Gerade dort aber scheiden sich die Geister. Ein kürzlich erschienenes Buch mit dem Titel „Objektivität in den Natur- .und Geisteswissenschaften” nimmt sich dieses zentralen Problems an.Diskussionen über jede Objektivität entzünden sich seit eh und je weniger an den sogenannten exakten Wissenschaften, wie Physik, Chemie oder gar Mathematik, sondern noch immer heftiger an
Über tausend Ratten halfen mit aufzuzeigen, daß Alter und Krankheit nicht immer in einem unmittelbaren schicksalshaften Zusammenhang stehen müssen. Sie waren die Versuchstiere einer Untersuchung, die der Ordinarius für Physiologie an der Veterinärmedizinischen Universität, Professor Alfred Kment, durchgeführt hat. Er wollte wissen, was altem überhaupt ist, und welche Faktoren diesen Vorgang bestimmen, beschleunigen oder vielleicht sogar verlangsamen.„Dem Schicksal, älter zu werden und zu altem können wir nicht entgehen” meint der Physiologe, „im Laufe der Jahre ändern sich die