Beim diesjährigen Europäischen Forum in Alpbach wurde auch über das Konzept der österreichischen Forschungspolitik in den achtziger Jahren beraten. Hertha Firnberg, Ressortchefin für Wissenschaft und Forschung, hob das demokratische Zustandekommen forschungspolitischer Entscheidungen hierzulande hervor, was die Gefahr einer ..Exportokratie” vermindere. Die FURCHE veröffentlicht in gekürzter Form Auszüge aus diesem bemerkenswerten Grundsatzreferat.Die gesetzlich geschützte Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre (wesentlich älter als das allgemeine Wahlrecht beispielsweise) —
Von „Im Prinzip ja' zum UOG" über „Mit dem UOG zufrieden" und „Universitäts-Organisationsgesetz, insbesondere universitäre Mitbestimmung wird begrüßt" bis „UOG hat sich bewährt" reicht die Palette der öffentlichen Stellungnahmen seitens der Universitätsangehörigen und ihrer Vertreter zum fünften Geburtstag des UOG. Gewiß, manche vereinzelte kritische Äußerungen zu einzelnen Detailregelungen („Trotz Detailkritik grundsätzliche Zustimmung erkennbar"), aber keine grundsätzliche Ablehnung des UOG.Dies festzuhalten mag auf den ersten Blick
Experten und Politiker sind sich heute im wesentlichen darüber einig, daß die österreichische Wirtschaft so etwas wie eine 2. Industrialisierungsphase braucht, deren Zielsetzung mit dem Schlagwort „intelligente Produktion" bezeichnet werden kann.Die Frage, welche Aufgaben der Universität dabei zukommen, ist zweifellos sehr wichtig.Mit der Verwissenschaftlichung der Technik, die sich seit dem 19. Jahrhundert unaufhaltsam fortsetzt, sind Wissenschaft und wissenschaftliche Qualifikationen zu einer unabdingbaren Voraussetzung des technischen Fortschritts geworden. Die Universitäten,